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    Jahresrückblick 2019 Teil 1: Germany goes Bitcoin!

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    Vom 11. Dezember 2019

    Obwohl sich 2019 auf dem gesamten Globus wieder sehr viel Spannendes rund um Bitcoin und Co ereignet hat, werfen wir im heutigen, ersten Teil unserer Jahresrückblick-Reihe einen besonderen Blick auf Deutschland, das in diesem Jahr endgültig aus seinem Krypto-Schlaf erwacht zu sein scheint.

    Die Sensations-Meldung 2019

    Es war DIE Überraschung im Krypto-Space 2019, die nicht nur in ganz Europa für großes Aufsehen sorgte: Über die Wahnsinns-Nachricht, dass alle deutschen Banken ab 2020 Kryptowährungen verwahren und handeln dürfen haben wir bereits ausführlich in unserem Beitrag vom 04.12.2019 berichtet.

    Heute beleuchten wir nun einige wesentliche Hintergründe dieser Entscheidung, die nicht weniger spannend sind, als der Beschluss selbst:

    Vom immensen Innovationsdruck und dass sich immer mehr deutsche Unternehmen im Zukunftsmarkt Blockchain positionieren wollen, lesen wir fast jede Woche. Während sich manche schon länger mit der Materie beschäftigen, wie beispielsweise der Software-Gigant SAP, traten 2019 zahlreiche weitere große Namen auf die Bildfläche, wie u.a. die Deutsche Telekom, die Ende Oktober ihr breit angelegtes Blockchain-Projekt namens „German Blockchain Ecosystem“ ankündigte.  

    Und auch unsere Börsen schlafen nicht mehr: Die Börse Stuttgart eröffnete 2019 den ersten regulierten Krypto-Handelsplatz in Deutschland, auf dem Anleger Euro gegen Bitcoin und andere Coins ohne zwischengeschalteten Broker handeln können.

    Deutschland forscht

    2019 hat jedoch nicht nur zahlreiche neue Blockchain Akteure geboren, sondern war ebenfalls ein Jahr intensiver Blockchain-Forschung in Deutschland, die zahlreiche breit angelegte Studien zum Thema Bitcoin und Kryptowährungen hervorbrachte:

    So kam beispielsweise eine im Oktober veröffentlichte Risikoanalyse des deutschen Bundesfinanzministeriums zu dem Ergebnis, dass Kryptowährungen bislang nur in sehr geringem Umfang für Geldwäsche und Terrorfinanzierung genutzt werden und sich deutlich schlechter eignen, als die in diesem Bereich gängigeren Methoden (allen voran, die Nutzung von Bargeld).

    Die Bayerische Landesbank beschäftigte sich im vergangenen Jahr besonders intensiv mit Bitcoin als Kryptowährung Nummer 1 und kommt nicht nur auf die Prognose von 90.000 US-Dollar im nächsten Jahr: Basierend auf dem der Studie zugrunde liegenden Stock-to-Flow Modell, kommt das Institut sogar zu der Erkenntnis, dass Bitcoin schon sehr bald Gold überlegen sein wird.

    Zitate aus der Studie:

    „So wird klar: Bitcoin ist als ultrahartes Geld konzipiert. Im Jahr 2024 (wenn wieder ein Halving ansteht) erhöht sich der Härtegrad gnadenlos weiter und zwar auf ein in der Menschheitsgeschichte nie dagewesenes Niveau (Stock to Flow über 100!)

    „Historisch betrachtet wurde immer jenes Gut mit dem höchsten Stock to Flow-Verhältnis als Geld benutzt, da es den besten Werttransfer über die Zeit ermöglichte.“

    Die Politik reißt sich um Krypto

    Als weiterer begünstigender Faktor beim Thema Krypto-Adaption auf Bankenebene sind ebenfalls die neuesten europapolitischen Impulse aus Brüssel sowie Paris zu erwähnen:

    Während die chinesische Zentralbank PBoC schon seit längerem ihre eigene Digitalwährung entschieden vorantreibt, plant Frankreich nun ebenfalls als einer der ersten Staaten eine digitale Zentralbankwährung einzuführen.

    So erhalten französische Finanzinstitute bereits ab dem ersten Quartal 2020 die Möglichkeit, einen digitalen Euro zu testen und der französische Finanz- und Wirtschaftsminister, Bruno Le Maire, rief auf einem Meeting der EU schon dazu auf, auf dieser Basis, eine gemeinsame, europäische Digitalwährung zu erschaffen.

    Ob man nun Euro-Gegner oder -Befürworter ist, dass sich diese Maßnahmen höchst wahrscheinlich sehr positiv auf die allgemeine Krypto-Adaption auswirken werden, kann nur schwer von der Hand gewiesen werden, was jeden Krypto-Fan optimistisch stimmen dürfte.

    Ebenfalls begünstigend v.a. für Bitcoin: Digitale Zentralbankwährungen gelten als der finale Schritt im Zuge der von der Europäischen Kommission beschlossenen Bargeldabschaffung, was v.a. Bitcoin aufgrund seiner besonderen Konzeption schließlich zu einer der letzten Alternativen für jene macht, die sich gegen Negativzinsen, Gebührenerhöhungen und eine uneingeschränkte Datensammlung von Seiten der Banken wehren möchten.

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